Zahlen und Fakten zum Carsharing in Köln

CarsharingBlog 11. Mai 2013 Kommentare deaktiviert für Zahlen und Fakten zum Carsharing in Köln
Zahlen und Fakten zum Carsharing in Köln

Köln gehört neben Berlin und Hamburg zu Deutschlands Carsharing-Hochburgen, neben klassischen Anbietern wie cambio und Flinkster erfreuen sich Free Floating Konzepte wie jene von DriveNow und car2go immer größerer Beliebtheit.

Anfang April haben wir euch ein paar Zahlen und Fakten zum Carsharing in Düsseldorf präsentiert, heute blicken wir auf die andere Rheinseite und nehmen das gemeinschaftliche Auto teilen in Köln unter die Lupe.

Die Kollegen von runschau-online.de haben hierzu (freundlicherweise) die wichtigsten Zahlen und Fakten zusammengetragen. Derzeit sind mehr als 1.000 Carsharing-Fahrzeuge unterschiedlicher Anbieter in der Dom-Stadt unterwegs. Neben dem klassischen stationsbasierten Anbietern wie cambio und Flinkster sind auch die beiden großen Free Floating-Anbieter DriveNow und car2go in Köln präsent.

cambio Carsharing ist bereits 1992 in Köln gestartet und verfügt derzeit laut eigenen Angaben über 350 Fahrzeuge, 57 Stationen und über 12.000 Nutzer. Auch die Deutsche Bahn ist mit Ihrem Carsharing-Angebot Flinkster mit rd. 100 Stationen und 200 Fahrzeugen  in Köln, Bonn und Region vertreten. car2go und DriveNow sind seit 2012 in Köln verfügbar und erfreuen sich seit dem Angebotsstart immer größerer Beliebtheit. car2go stellt seinen rd. 10.000 Kunden in Köln 350 Smarts zur Verfügung. Konkurrent DriveNow kommt derzeit auf 300 Fahrzeuge und ebenfalls 10.000 Nutzer, wird seine Flotte im Laufe des Jahres jedoch nochmals um 50 Autos erweitern.

Parkplätze bleiben Mangelware

Die Kehrseite der Medaille dieses Carsharing-Booms ist die weiterhin angespannte Parkplatz-Situation in Köln. Beim Free Floating Carsharing stehen die Fahrzeuge nicht an festen Mietstationen und können von den Nutzern nach der Miete auch beliebig im Geschäftsgebiet wieder abgestellt werden. Genau über diese Tatsache ärgern sich viele Autobesitzer, denn aus deren Sicht nehmen die Carsharing-Fahrzeuge anderen die Parkplätze weg.

Klaus Harzendorf vom Amt für Straßen und Verkehrstechnik weist diesen Vorwurf zurück, zum einem gebe es knapp 40.000 bewirtschaftete Parkplätze in Köln und zum anderen zahlen car2go und DriveNow die gleichen Gebühren wie alle anderen. Mittel- bis langfristig sollen die Carsharing-Fahrzeuge immer mehr private Pkws ersetzen, was auch die Parkplatz-Situation im Innenstadtbereich wieder entlasten würde.

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