Nissan setzt auf Elektromobilität und unterstützt das Carsharing-Projekt RUHRAUTOe

CarsharingBlog 13. Juli 2013 Kommentare deaktiviert für Nissan setzt auf Elektromobilität und unterstützt das Carsharing-Projekt RUHRAUTOe
Nissan setzt auf Elektromobilität und unterstützt das Carsharing-Projekt RUHRAUTOe

Nissan setzt auf Elektromobilität und unterstützt das Carsharing-Projekt RUHRAUTOe

Nissan setzt auf Elektromobilität und unterstützt das Carsharing-Projekt RUHRAUTOe, Foto: RUHRAUTOe

Nicht nur die europäischen Automobilhersteller engagieren sich immer mehr im Bereich der Elektromobilität, auch die Kombination von E-Mobility und Carsharing rückt stärker in den Fokus. Auch der japanische Autobauer Nissan setzt verstärkt auf diese beiden Mobilitätsangebote. Seit Mitte Juli unterstützt Nissan mit fünf E-Autos das Carsharing-Projekt RUHRATUOe.

Neben Renault, BMW, Daimler oder Citroën setzt auch der japanische Automobilhersteller Nissan zunehmend auf Elektromobilität, gerne auch in Verbindung mit Carsharing. In Deutschland unterstützt Nissan nun das Projekt RUHRAUTOe mit fünf Elektrofahrzeugen. Damit kommt das rein elektrisch betriebene Carsharing-Projekt auf insgesamt 40 Stromer. Thomas Hausch, Geschäftsführer der Nissan Center Europe GmbH äußerte sich wie folgt zu diesem Engagement:

Wir brauchen solche Projekte, um den Autofahrern in Deutschland die Vorzüge und die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität näher zu bringen

Bei RUHRAUTOe kommt der sog. Nissan EURO-Leaf zum Einsatz, der nicht in Japan sondern in Sunderland (England) gebaut wird. Hausch ist überzeugt von dem Konzept des Leafs:

Schon heute sind die kombinierten Anschaffungs- und Unterhaltskosten eines Leaf niedriger als die von vielen Wettbewerbern mit reinem Verbrennungsmotor oder Hybridantrieb

Ohne Projekte wie RUHRAUTOe würde die Elektromobilität noch länger brauchen, um sich in Deutschland durchzusetzen so Hausch. Die fünf Nissan Leaf sind zunächst an den Stationen in Bottrop und Essen verfügbar und kosten 4,90 Euro pro Stunde. Neben der Flottenerweiterung unterstützt Nissan das Projekt auch mit einer neuen Schnellladestation.

Projektinitiator Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen freut sich über die Flottenerweiterung und die positive Zwischenbilanz von RUHRATUOe.

Durch die enge Zusammenarbeit mit Städten und lokalen Netzwerken haben wir eine Vielzahl neuer Kunden gewinnen können. Umso wichtiger ist es, dass wir nun mit dem Nissan LEAF eine weitereinteressante Alternative bieten können. Unser Budget sah ursprünglich eine Obergrenze von 30 Fahrzeugen vor, dank Nissan haben wir jetzt schon die 40er-Marke erreicht

Laut Dudenhöffer haben die bislang 35 Stromer rd. 36.800 Kilometer zurückgelegt, diese werden zu 80 Prozent von Männern und zu 15 Prozent von gewerblichen Nutzern gebucht. 40 Prozent aller Fahrten seien unter 20, knapp 50 Prozent zwischen 20 und 100 Kilometer lang. Bei der Nutzungsdauer dominiert mit 60 Prozent eine Zeitspanne zwischen einer und sechs Stunden.

Das im November 2012 gestartete Pilotprojekt RUHRAUTOe ist eine gemeinschaftliche Initiative der Universität Duisburg-Essen, der VivaWest Wohnen GmbH, dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, der EVAG, der Drive CarSharing GmbH, der Adam Opel AG, der Stadt Essen und weiteren Unternehmen aus der Region. Die Projektpartner möchten innerhalb von 18 Monaten ein innovatives Mobilitätskonzept mit Elektrofahrzeugen entwickeln. Hierzu bilden 40 Elektrofahrzeuge in Wohngebieten und im Stadt-Bereich von Essen, Bochum, Bottrop, Duisburg, Gelsenkirchen sowie Oberhausen ein Carsharing-Netz das nach und nach erweitert wird. Die einzelnen Mietstationen sind unmittelbar an die Haltestellen des ÖPNV angebunden und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vernetzt.

Allen weiteren Informationen zu RUHRAUTOe findet Ihr online unter www.ruhrautoe.de.

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